...worin besteht der Unterschied?
In Thailand geht ohne Currypaste (fast) gar nichts. Sie ist ein Hauptbestandteil bei der Zubereitung sehr vieler Speisen, insbesondere der Currys natürlich. Die roten, grünen oder auch gelben Currypasten unterscheiden sich ganz erheblich in ihren Schärfegraden! Die grüne Paste ist die schärfste Currypaste. Sie besteht zum großen Teil aus frischen thailändischen grünen Chilis. Sie zeichnen sich durch besonders feurige Schärfe aus. Weitere Zutaten sind Gewürze wie z.B. gerösteter Koriandersamen, Galgant, Knoblauch, Garnelenpaste und Zitronengras. Man verwendet sie für sehr feurige Currys, wie z.B. das Green Thai-Chicken Curry.
Die rote Currypaste ist die in Thailand beliebteste Currypaste. Sie ist zwar auch scharf, aber nicht ganz so feurig wie ihr grüner Vertreter und insgesamt milder. Sie besteht aus getrockneten roten Thai-Chilis, die der Paste die rote Farbe verleihen. Auch hier sind weitere Gewürze unter anderem wieder Knoblauch, Garnelenpaste, Koriander, Galgant, Zitronengras, Thai-Schalotten und auch Kreuzkümmel. Ich verwende die rote Currypaste sehr gern, gerade in Verbindung mit Kokosmilch. Mein Lieblingsrezept mit roter Currypaste ist das Red Chicken Curry. Es ist wunderbar aromatisch, cremig und sehr köstlich! Bei uns in Deutschland beliebt ist auch die gelbe Currypaste, weil sie besonders mild ist. Sie enthält unter anderem rote getrocknete Chilis, Knoblauch, Zimt und Gewürznelken, Ingwer und Garnelenpaste. Ihre gelbe Farbe erhält die Paste durch das Gewürz Kurkuma. Alle Currypasten kann man im Asienladen oder mittlerweile auch in gut sortierten Supermärkten fertig kaufen.
Mehr authentische thailändische Currypasten
Neben der roten, grünen oder gelben Currypaste gibt es aber noch andere spezielle Originale, wie zum Beispiel die Panang Currypaste, die auch in Thailand sehr beliebt ist. Auch sie besteht aus getrockneten Chilischoten, deren Sorte aber weniger scharf ist. Die weiteren Zutaten sind unter anderem geriebene Limettenschale, Garnelenpaste, Galgant und Koriander und Kreuzkümmel. Sie schmeckt etwas salziger wie die anderen Sorten. Das bekannteste authentische Gericht ist das Panang Curry. Es besteht aus Hühnerfleisch, Kokosmilch und ist aromatisch, dickflüssig und cremig und ist in Thailand allseits beliebt.
Auch sehr beliebt ist die Massaman-Currypaste, siehe Bild oben. Sie stammt aus dem Süden Thailands und bedeutet übersetzt auch Moslem-Curry, da im Süden ein Großteil der Bevölkerung muslimischen Glaubens ist. Sie ist eine meiner Lieblings-Currypasten. Auch die Massaman-Currypaste besteht aus getrockneten roten, aber etwas milderen Chilischoten, Zitronengras und Garnelenpaste. Ein weiterer Bestandteil dieser Paste sind Nelken und grüner Pfeffer. Sie verleihen dieser Currypaste ein ganz besonderes Aroma. Eines meiner Lieblingsrezepte ist das Massaman-Curry! Es ist bei Thailändern, sowie auch bei Touristen gleichermaßen beliebt. Auch der damalige thailändische König war begeistert von diesem aromatischen und köstlichen Gericht! Vielleicht möchtet Ihr die Massaman Currypaste mal selbst herstellen? Es macht unglaublich viel Spaß und die Aromen sind betörend!!
Indische Currypasten
Neben den thailändischen gibt es auch noch die indischen Currypasten, wie zum Beispiel die Vindaloo-oder die Madras Currypaste. Auch sie bestehen zum großen Teil wieder aus Chilischoten, wobei einer der Hauptzutaten Senfsamen eine große Rolle spielen! Weitere Bestandteile der Madras Currypaste sind Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer, Pfefferkörner und Knoblauch. Diese Paste ist scharf.
Noch schärfer allerdings ist die Vindaloo Currypaste. Sie enthält unter anderem Kurkuma, Tamarinde, Ingwer und Knoblauch. Sie eignet sich ganz besonders für scharf gewürzte Fleisch-und Hühnercurrys.
Ich verwende für die thailändische Küche die nebenstehenden Currypasten, wenn ich ich sie nicht selbst mache. Auch geöffnet halten sie sich im Kühlschrank fast unbegrenzt
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