Verwendung der Zimtrinde in der Küche
Ein Hauch des Orients
Wir alle kennen Zimt aus der Weihnachtsbäckerei, denkt man doch nur an die köstlichen Zimtsterne. Auf den Weihnachtsmärkten freut man sich auf einen heißen Glühwein oder Punsch. Auch da lieben wir das intensive Aroma des wärmenden Gewürzes.
Doch Zimt verfeinert nicht nur Milchreis, leckere Plätzchen, Kuchen und Getränke, sondern auch in der herzhaften oder asiatischen Küche wird er verwendet. Denkt man nur an die köstlichen indischen Currys, läuft einem das Wasser im Munde zusammen. In der orientalischen Küche findet man das Gewürz oft in Chais oder Tajines. Hierzulande wird Zimt gerne bei Geflügelgerichten, herzhaften würzigen Braten und in Kompotten, wie z.B. Apfel-oder Pflaumenmus verwendet.
Woher kommt der Zimt eigentlich?
Es gibt den Ceylon Zimt und den Cassia Zimt, der auch China-Zimt genannt wird. Der Ceylon Zimt ist feiner im Aroma, weil er von jungen Zimtsträuchern stammt. Der Cassia-Zimt stammt von ausgewachsenen Zimtbäumen und hat ein intensiveres Aroma. Cassia Zimt ist zudem auch dunkler in der Farbe und etwas herber. Angebaut wird der Ceylon-Zimt beispielweise in Sri Lanka, der Cassia-Zimt in Indien. Es handelt sich bei beiden Arten um die geschälte Rinde des Zimt-Lorbeerbaumes. Bei dem feineren Ceylon-Zimt werden mehrere feine Rindenschichten ineinander gerollt, beim Cassia-Zimt ist es eine einzige dicke Rolle, so wie auf dem Foto oben.
Tipp: Zimtrinde oder Zimtstangen lassen sich sehr gut in Stücke brechen. Sie werden mitgekocht und vor dem Servieren entfernt. Zimtpulver gibt man am Ende der Garzeit dazu, da er sonst leicht bitter werden kann!
Ich verwende für meine indischen und thailändischen Gerichte fast immer den Cassia-Zimt, da er intensiver im Aroma ist. Zimtpulver verwende ich für Desserts und Kuchen
Kommentar schreiben