...ein mediterranes Gewürzkraut
Der Geruch von Oregano erinnert unweigerlich an Urlaub am Mittelmeer. In den mediterranen Ländern ist dieses Gewürzkraut so beliebt wie hierzulande unsere Petersilie. Oregano erinnert immer ein bisschen an Urlaub am Mittelmer. Denkt man doch nur an eine herrlich knusprige Pizza, an eine leckere Tomatensoße mit Spaghetti, Spaghetti Bolognese und viele andere italienische Soßen und Sugos. Aber auch in unserer heimischen Küche ist er für deftige Eintöpfe oder Schmorgerichte sehr beliebt. Es geht nichts ohne Oregano☺
Frisch oder getrocknet?
Bei uns wird Oregano meist getrocknet verwendet. Der Geschmack ist viel intensiver wie der des frischen Gewürzkrautes. Das ist eigentlich ungewöhnlich, weil im Regelfall immer die frischen Kräuter aromatischer und intensiver schmecken. Nicht so bei Oregano. Frischer Oregano hat eine zartere Note und ist viel milder im Geschmack. Frischen Oregano im Töpfchen kann man eigentlich das Jahr über kaufen. Deshalb habe ich immer ein Töpfchen mit dem frischen Würzkraut in der Küche stehen. Im Frühjahr pflanze ich es in größere Kübel und stelle sie ins Freie an einen sonnigen Platz. Er hat hübsche kleine essbare Blüten und man kann sich dann sogar auf Besuch von Bienen und Schmetterlingen freuen, denn vor allem Bienen lieben Oregano ♥ Da er keine großen Ansprüche an die Pflege stellt, gedeiht der Oregano sehr gut. Das frische Würzkraut sollte man vor der Verwendung in der Küche nur kurz waschen und dann gleich trocken schütteln, damit es nicht zu viel von seinem Aroma einbüßt. Dann werden die kleinen Blättchen von den Stielen abgezupft.
Frischen Oregano einfrieren
Frischer Oregano hält sich im Kühlschrank einige Tage. Er lässt sich auch gut einfrieren. Ich nehme immer einige Eiswürfelbehälter und portioniere die gehackten Kräuter, gebe etwas Wasser darauf und friere sie ein. Wenn sie dann tiefgefroren sind packe ich die Kräuter-Eiswürfel in eine gefriergeeignete Dose. So habe ich immer frische Kräuter zur Hand.
Frischen Oregano trocknen
Oregano lässt sich wunderbar selbst trocknen. Die Zweige einfach durch Schütteln von Staub befreien und wenn nötig, nur ganz kurz waschen und am besten auf Küchenkrepp trocknen lassen. Ich binde die Zweige immer locker an den Stielen mit Küchengarn zusammen und hänge sie kopfüber an ein schattiges, warmes und trockenes Plätzchen. Das geht auch in der Küche gut und sieht zudem noch schön aus. Nach der Trocknung , etwa eine Woche später, ribble ich die Blättchen ab und bewahre sie in einem Twist off Glas oder einem gut schließbaren Behälter auf lichtgeschützt im Vorratsschrank auf.