Die Sonne scheint, es ist immer warm, auch wenn es mal regnet. Wer einmal dort war, kommt meistens wieder! Kein Wunder, das es so viele Touristen und auch immer mehr Langzeiturlauber gibt. Wunderbare Sandstrände, Palmen, glasklares Wasser und die Liebenswürdigkeit der Thais sind sehr verlockend.
Doch Thailand hat noch viel mehr zu bieten.
Bangkok, die große Metropole hat seinen ganz eigenen Reiz. Hier pulsiert das Leben und die Nachtschwärmer kommen auf der Khao-San Road oder der Rambruttri Street voll auf ihre Kosten.
Bangkok lohnt sich, entweder als direktes Reiseziel oder als Zwischenstop für Weiterreisen auf die vielen Inseln.
Es gibt hier viel Kultur: Die Tempel, der Königspalast, Märkte, schwimmende Märkte, Restaurants und natürlich der Chayopraya-River.
Mit dem Expressboot kommt man zu den vielen Sehenswürdigkeiten und die verschiedenen Stadtviertel z.B. China-Town und auch eine Fahrt mit dem Longtailboat zu den Klongs ist immer wieder ein Erlebnis.
Nicht zu vergessen sind die vielen Garküchen in den Straßen mit ihren leckeren Köstlichkeiten, die man entweder gleich im Stehen verputzt oder sich auf eines der kleinen bunten Plastikstühlchen mit kleinen Tischchen setzt und während des Essens das bunte Treiben beobachtet.
Bangkok Baiyoke Sky Tower
Das Gebäude birgt Restaurants, Hotels und Büroräume. Von oben hat man eine wunderbare Aussicht auf die quirlige Metropole. Wer möchte, genießt einen Drink in luftiger Höhe in der Sky-Bar.
Der buddhistische Tempel der Morgenröte - Wat Arun befindet sich in Bangkok am westlichen Ufer des Flusses Chao Phraya.
Rambuttri-Street. Hier kommen Backpacker an, die auf der Weiterreise sind oder Touristen, die Bangkok erleben wollen.
Straßenverkehr in Bangkok.
Staus sind vorprogramiert, aber die Thais nehmen das sehr gelassen hin...
Elefantenstatue vor dem Königspalast in Bangkok
Nach einer Woche Trubel in Bangkok sehnt man sich dann doch nach etwas mehr Ruhe, also ging es weiter nach Kanchanaburi zum River Kwai.
Natürlich fuhren wir auch nach Nam Tok - zur bekannten Brücke am Kwai mit seiner Eisenbahnlinie. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, wenn man bedenkt, wie viele Menschen hier ihr Leben lassen mussten.Die Fahrt mit der alten Eisenbahn machte viel Spaß und vermittelte einen Hauch von Nostalgie. Unterwegs werden im Zug frische Früchte angeboten, die schon mundgerecht geschnitten sind.
Wohnen kann man ganz urgemütlich in Floating Hotels, den schwimmenden Hotels am Fluss. Diese Hotels stehen auf Pfählen und wenn man auf den Boden schaut, kann man durch die Holzplanken das Flusswasser sehen.
Das ist sehr romantisch und birgt einen Hauch von Abenteuer. Abends bei untergehender Sonne auf der Bootsterrasse sitzen, den schwimmenden Flößen zuschauen und den Tag an sich vorbei ziehen lassen, ist pure Entspannung.
Auch ein Besuch des Erawan-Nationalparks mit seinen Wasserfällen ist sehr lohnenswert. Wer Lust hat springt ins türkisfarbene Wasser, eine willkommene Abkühlung.
Blick vom Floating Hotel auf den River Kwai. Man kann Floßfahrten unternehmen und auch schwimmen
Auf der Terrasse des Floating Hotel ist es wirklich urgemütlich und romantisch
Bootsfahrt auf dem River Kwai
Wasserfall im Erawan Nationalpark. Hier kann man den ganzen Tag verbringen
Berühmte Brücke am Kwai. Die Fahrt mit der Eisenbahn ist ein Erlebnis
Weiter geht es mit einer Tagestour nach Ayutthaya, der Tempelstadt Thailands. Diese Königsstadt gehört zum Weltkulturerbe. Wir besuchten Ruinen, den großen liegenden Buddha und viele verschiedene Tempel. Die Ruinen und Tempel sind in Ayutthaya verteilt und so fuhren wir jeweils ca. eine Stunde mit dem Bus zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten.
Am Ende des Tages waren wir fix und fertig, aber wir haben auch viel gelernt.
Ayutthaya
Der große liegende Buddha
In Baumwurzeln eingewachsener Kopf eines Buddhas
Tempelanlage in Ayutthaya
Nach so viel Kultur geht es nun weiter in den Norden nach Chiang Rai am Goldenen Dreieck. Das Goldene Dreieck ist ein Dreiländereck an dem Thailand, Laos und Myanmar zusammentreffen. Früher war dieser Punkt bekannt für seinen Drogenschmuggel.
Wir haben gesehen, dass auch heute noch die Einheimischen an einem sogenannten Grenzposten kontrolliert werden, wenn sie das Goldene Dreieck verlassen.
Chiang Rai ist ein eher verschlafenes Städtchen in dem es noch sehr beschaulich zugeht. Wir fuhren mit dem "Local Bus" dem Bus der Einheimischen durch die wunderschöne Bergwelt.
Landschaftlich war das ein tolles Erlebnis und auch die Fahrt mit dem Bus war äußerst angenehm, da die Türen offen blieben und so immer ein Lüftchen durch den Bus wehte.
Unser "Local-Bus", der Bus für die Einheimischen. Er wartet solange, bis auch der letzte Platz besetzt ist. Erst dann fährt er los.
Nun geht die Fahrt nach Chiang Rai
Der Bus ist voll! Es kann los gehen...es wird immer gewartet, bis der Bus richtig voll ist, damit sich die Fahrt auch lohnt...
Die Türen blieben dank eines dicken Gummis offen und somit hatten wir einen tollen Blick auf die Berglandschaft und frischer Wind wehte
Chiang Rai - Ein kleines beschauliches Städtchen im Norden Thailands
Am goldenen Dreieck in Chiang Rai. Langsam wird es Abend...
Nach einer Woche hatten wir genug gesehen und uns zudem eine richtig fiese Bronchitis eingefangen. Nach Sonnenunterang war es doch empfindlich kühl. Draußen sitzen war unmöglich, die Hotelzimmer haben dort keine Heizung und so froren wir trotz Zusatzdecke sogar im Bett. Wir hatten uns mit Tigerbalm aus der dortigen Apotheke eingedeckt und kräftig eingerieben und Antibiotika hatten wir ja auch dabei. Wir beschlossen in wärmere Gefilde zu reisen und den hohen Norden zu verlassen.
Unser nächstes Ziel hieß Koh Phangan
Koh Phangan oder auch Koh Pha Ngan ist eine der ursprüngstlichesten Inseln Thailands. Dicht bewaldet und mit Kokospalmen gesäumte Strände lassen das Urlauberherz höher schlagen.
Kokosnussplantagen und die Herstellung von Kautschuk bilden die Haupteinnahmequelle. Thongsala ist die Hauptstadt, dort findet jeden Tag ab 16 Uhr der Nightmarket mit seinem Food - Court statt. Leckereien und allerlei Köstlichkeiten laden zum probieren ein.
Um die Insel zu erkunden mietet man sich am besten einen Motorroller. Das ist günstig, macht Spaß und so kommt man auf den teilweise schlecht befestigten Straßen am besten voran.
Auf Koh Phangan gibt es sehr viele freilaufende Hunde, die aber keine Probleme bereiten und sehr zutraulich sind. Sie liegen und laufen überall herum und wenn man etwas Essbares in der Hand hält, kann es schon mal vorkommen, das sie einem nicht mehr von der Seite weichen. An unserem Bungalow auf der Terrasse hatten wir abends immer etwa vier Hunde, die unsere Gesellschaft suchten und uns zu Füßen lagen. Wir haben uns nicht daran gestört.
Bekannt ist Koh Phangan natürlich auch für seine Full-Moon-Parties. Junge Leute kommen von nah und fern um dieses
Spektakel am Strand von Haad Rin zu erleben.
Ansonsten bietet Koh Phangan viel Platz zum relaxen und faulenzen, was am schönen Malibu Beach nicht schwer fällt. Dieser Strand mit seinem weißen feinen Sand erinnert an die Karibik.
Thongsala ist die Hauptstadt auf Koh Phangan
Food Court auf Thongsala - Hier gibt es allerlei Köstlichkeiten
Fütterung der Straßenhunde
Irgendjemand findet sich immer, der den Hunden etwas zu fressen anbietet..
Holzbungalow in Chaloklum auf Koh Phangan inmitten von Grün und direkt am Strand
Der Malibu Beach auf Koh Phangan mit seinem schneeweißen Sandstrand lädt zum relaxen ein.
Am besten in den Hängematten, die man überall zwischen den Palmen und Bäumen findet...
Nun haben wir uns wieder genug ausgeruht und wir wollten weiter.
Laos hieß unser nächstes Reiseziel
Also nochmal alle Dokumente und Visa sichten, Kofferpacken und ab nach Laos. Dort gibt es noch keine Industrie, vorwiegend Ackerbau und Viehzucht und überall begegnet man Hühnern, Ziegen, Rindern und Schweinen auf dem Weg. Laos hat uns sofort landschaftlich fasziniert. Der Dschungel und der Mekong bieten eine traumhafte Ansicht.
Die Menschen in diesem Land sind sehr freundlich. Mit dem Bus ging es über verstaubte Lehmstraßen, vorbei an Reisfeldern mit ihren Reisbauern und den Wasserbüffeln nach Luang Prabang, der Stadt, in der man noch dem Buddhismus in Reinform begegnet.
Luang Prabang wurde 1995 zum Weltkulturerbe ernannt. Überall stehen Tempel und Pagoden und Mönche in ihren orange farbenen Kutten gehören zum Stadtbild. Es gibt nette Restaurants und Cafés und ich muss sagen, ich habe noch nie einen derart guten Kaffee getrunken wie in Laos.
Früh morgens um 6 Uhr fand jeden Tag die Speisung der Mönche statt. Die Mönche kommen mit ihren Schüsseln und am Straßenrand sitzen die Einheimischen um den Mönchen ihre Tagesration Reis zu spenden. Nach einigen Tagen ging es dann mit dem Mini-Bus nach Vang Vieng, das ca. 250 km von Luang Prabang entfernt ist.
Mit dem Bus ruckelten wir dann ca. 7 Stunden über hügelige Landschaften, verstaubte Straßen, die mit Schlaglöchern übersät waren. Das war schon sehr anstrengend, aber die Landschaft mit seinem satten Grün und den roten Lehmstraßen entschädigten dafür. Es ging über Serpentinen durch das Gebirge mit einem grandiosen Ausblick auf die Täler.
Endlich angekommen bezogen wir unser Zimmer und duschten erstmal ausgiebig. Dann erkundeten wir die Stadt, die man sehr gut zu Fuß durchlaufen konnte. Wir saßen am Fluss Nam Xong und in einem netten Restaurant und genossen unser sehr leckeres Essen. Wir besuchten Buddha Cave, eine Felshöhle am Fluss mit sehr vielen Treppen. In der Höhle konnte man unzählige Buddha-Statuen bewundern.
Danach besuchten wir in den nächsten Tagen noch einige Bergdörfer mit ihren Einwohnern, die noch in einfachsten Verhältnissen in ihren Holzhütten lebten.
In Laos herrscht ein ganz anderes Straßenbild wie in Thailand. Viele ältere Leute sieht man noch in den traditionell laotischen Trachten gekleidet
Eine große Feier zu Ehren Buddhas auf den Straßen von Luang Prabang. Die Stadt liegt im bergigen Norden von Laos und ist gut zu durchwandern oder man mietet sich ein Moped um die wirklich wunderschöne urwüchsige Natur zu erkunden.
Mönche bestimmen das Stadtbild von Luang Prabang
Schon in aller Herrgottsfrühe herrscht reges Treiben auf den Straßen von Luang Prabang. Obststände bieten ihre süßen reifen Früchte an und immer wird irgendwo gegrillt.
Der Nachtmarkt hat durchgehend bis in die frühen Morgenstunden geöffnet.
Der Marktplatz mit seinen frischen Früchten und Gemüse
Unterwegs in einer faszinierenden Landschaft. Sattes Grün, braune Erde und ein ein würziger Duft begleiten uns...
Teilansicht eines Dorfes in den Bergen von Laos
So lebt es sich in einem Bergdorf in Laos
In Laos übernehmen die Frauen die schwere Arbeit
Unser nächstes Ziel war Krabi
Dort verbrachten wir am Railay Beach und am Tonsai Beach Weihnachten und Silvester!
Diese beiden Buchten kann man nur mit dem Taxiboot erreichen und in der Tonsai Bucht hatte man ein wenig Robinson-Feeling.
Das Feuerwerk und die vielen Glückslaternen in der Silversternacht am Himmel waren einfach berauschend schön
Am Railay Beach
Slow Movement
Longtailboote liegen in der Bucht
Da es in den Buchten doch sehr einsam war und wir wieder etwas mehr Leben um uns haben wollten , ging es zurück nach Bangkok und von dort ins Flugzeug nach Koh Lanta, der Trauminsel für Thailandurlauber.
Palmenumsäumte Strände, Kasuarinen, weißer Sand und türkisfarbenes Meer! Einfach nur superschön! Und irgendwann hieß es dann auch Abschied nehmen..bis zum nächsten mal...
Der Palmenkletterer holte die frischen Kokosnüsse für uns direkt von der Palme und öffnete sie auch gleich.
Der frische Kokossaft ist ein Genuß!!
Sandy Beach auf Ko Lanta
Jeden Abend ein spektakulärer Sonnenuntergang
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Frank Lindner (Montag, 17 Juli 2017 11:36)
Sie sind ein absolutes Naturtalent, tolle Fotos und das Schöne ist,
wir haben fast identische Reiseziele gehabt (Kuala Lumpur, Singapore, Bangkok, Manila, Langkawi, Bali, Koh Samui, Koh Phangan, Phuket, Koh Phi Phi, Boracay, Sri Lanka und letztlich Tirol / Süd-Tirol).
Auf Ihre Website bin ich gekommen über "Googlemail / gmail" und, weil ich vorhabe
mir wieder eine Kameraausrüstung zuzulegen.
1990 - 1995 Minolta Spegelreflexausrüstung, angeschafft für Safaris in Kenya.
Liegt seit dem im Schrank und Fotos werden aktuell nur noch per Handy oder Canon IXUS 100 geschossen.
Jetzt möchte ich mir eine Ausrüstung zulegen, die Foto und Video gleichermaßen beinhaltet.
Ich habe mich im Internet belesen und liebäugele mit
Panasonic Lumix DC-GH5 + 12-60mm LEICA F2,8-4,0 DG Vario-Elmarit ASPH oder
Panasonic Lumix DC-GH5 + 12-60mm F3,5-5,6 OIS
oder etwas abgespeckt mit
Panasonic Lumix DMC-G81 + G VARIO 12-60 mm F3,5-5,6 + 45-200 F4,0-5,6.
Was würden Sie mir als Fachfrau raten?
Die nächsten Reiseziele sind:
September = Nerja / Andalusien
November/Dezember = Sansibar
im nächsten Jahr dann wieder nach Asien.
Über Ihren Rat / Tipp würde ich mich sehr freuen, sage schon jetzt ganz herzlich Danke und verbleibe
mit den besten Grüßen aus Berlin
Frank Lindner
franklindner1960@gmail.com
lxbfYeaa (Samstag, 02 November 2024 04:33)
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